Worum es geht

Beschreibung

In dieser Radierung aus dem Jahr 1914 porträtierte Max Beckmann den klassischen Philologen und Archäologen Carl Robert. Charakteristisch sind die harschen, heftig in den Ätzgrund eingeritzten Linien, mit denen der Künstler die Physiognomie des damals bereits betagten 72jährigen Geisteswissenschaftlers herausarbeitet. Robert war 1877 außerordentlicher Professor sowie 1880 Ordinarius an der Universität in Berlin. 1890 folgte er einem Ruf nach Halle, wo er bis zu seiner Emeritierung 1920 den Lehrstuhl für Klassische Philologie und Archäologie innehatte. Im akademischen Jahr 1906/1907 war er auch dortiger Rektor. Das 1889 bis 1891 als Archäologisches Museum errichtete Gebäude der Universität Halle trägt seit dem 1.7.1922 den Namen »Robertinum« zu seinem Gedenken. Neben seiner musealen Nutzung befindet sich dort heute auch das Institut für Klassische Altertumswissenschaften.

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