Worum es geht

Beschreibung

Die »Grablegung Christi«, die der bolognesische Maler Guercino 1656 schuf, gehört zu seinen Spätwerken (heute Chicago, The Art Institute; Nicholas Turner: The Paintings of Guercino, Rom 2017, Nr. 444). Pietro Fontana, basierend auf der Vorlage des Stichzeichners Stefano Tofanelli, schuf 1802 diesen Kupferstich nach dem Gemälde. 1783 ist es in der Sammlung Colonna in Rom dokumentiert und in deren Katalog aus demselben Jahr mit dem Zusatz versehen »venduto a Giov: de Rossi« (Turner 2017, S. 779 Anm. 296). Der Kupferstecher und Verleger de Rossi agierte offenbar als Zwischenhändler und verkaufte das Bild 1802 weiter an Sir Simon Haughton Clarke. Zu diesem Zeitpunkt ist auch Fontanas Stich entstanden, in dessen Bildlegende der ehemalige Aufenthaltsort »olim in aedibus Columnensibus« (Sammlung Colonna) und derjenige zum Zeitpunkt des Stichs »nunc penes D. Ioannem Gherardum de Rubeis« (Giovanni de Rossi) zu lesen ist.

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