Maria mit Kind und den hll. Johannes der Täufer und Petrus

Worum es geht

Beschreibung

Im Schoß seiner Mutter übergibt das Christuskind dem heiligen Petrus den Schlüssel als Zeichen für die Einsetzung des Papsttums, während von links Johannes der Täufer dem Knaben ein Schriftband reicht. Entgegen der biblischen Überlieferung ist der Täufer bereits als erwachsener Mann gezeigt und erscheint wie auch Petrus in erster Linie als Fürbitter. Bonifazio Veronese, der wohl ab 1505 bei Palma il Vecchio (um 1480 - 1523) in Venedig lernt, ist als Zeitgenosse Tizians (1588/90-1576) für seine Madonnenbilder berühmt. Er spezialisierte sich auf den Bildtyp der »Sacra Conversazione« - Darstellungen der Maria mit Kind und weiteren Heiligen, die nicht streng nebeneinandergestellt werden, sondern in einer Art Gespräch miteinander agieren. Die als integraler Bestandteil der venezianischen Malerei des frühen 16. Jhs. besonders geschätzte Landschaftsdarstellung und die lebendige Charakterisierung der einander zugewandten Figuren konzentrieren in diesem Stuttgarter Bild beide Expertisen des Malers.

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