Worum es geht
Seine Ausbildung erhielt Max Ackermann bei Henry van de Velde (1863-1957), Ludwig von Hofmann (1861-1945) und Franz von Stuck (1862-1928), so dass ihm zunächst sowohl der Realismus als auch der Jugendstil vertraut waren. Wegweisend jedoch wurde 1912 die Begegnung mit Adolf Hölzel (1853-1934), die Ackermann den Weg in die Abstraktion aufzeigte. Bis zum Ende der 1930-er Jahre wechselte der Künstler noch zwischen gegenständlicher und ungegenständlicher Malerei, erst nach 1930 entschied er sich für die »absolute« Malerei, d.h. die reine Abstraktion. Der in sein Spiel versunkene »Lautenspieler« von 1919, mit fest aufgedrücktem Bleistift in Konturen und markantem Licht-Schattenspiel wiedergegeben, stammt aus der Zeit, in der auch die Neue Sachlichkeit Eingang in Ackermanns Kunst fand, hier aber eher formal adaptiert als mit ihren sozialkritischen Tendenzen.
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