Worum es geht

Beschreibung

Bereits im Alter von 23 Jahren hatte der gebürtige Schweizer Füssli London zu seiner Wahlheimat erkoren. Dort nannte er sich fortan Henry Fuseli, um den Briten die Aussprache seines Namens zu erleichtern. Aufgrund der Originalität seiner Bildthemen avancierte er schon bald zu einem der populärsten Maler der Zeit und wurde 1790 in die Royal Academy gewählt. Als „einen der grossartigsten Höhenflüge menschlicher Einbildungskraft" bezeichnete Füssli Miltons Epos »Paradise Lost«, dem die dargestellte Szene entnommen ist: Satan, der die Menschheit zerstören will, nähert sich Adam und Eva, wird jedoch durch den Engel Ithuriel, dessen Speerspitze den Fuß des Eindringlings noch berührt, zurückgedrängt. 1774 in der Royal Academy ausgestellt, überraschte Füsslis großformatiges Gemälde durch seine innovative Inszenierung, die einen ungewohnt schönen, athletischen Satan mit ausdrucksstarker Mimik präsentiert. In seiner »Milton-Gallery« stellte Füssli 1799 und 1800 über 40 eigene Gemälde zu den literarischen Werken seines Idols aus.

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