Worum es geht

Beschreibung

Auf ein Tuch gebettet legen drei Männer den toten Leib Christi nieder. Links kniet Johannes der Evangelist, der Lieblingsjünger Jesu, hinter dem Leichnam zeichnen sich trauernde Frauen ab. Über der Grablegung verfolgt eine Gruppe von Engeln das Geschehen. Die Tafel gehört zum ältesten Bestand italienischer Kunst in der Staatsgalerie Stuttgart und wurde bei der Erwerbung 1843 dem italienischen Barockmaler Federico Barocci (1535-1612) zugeschrieben. Dessen zwischen 1579-1582 entstandene Grablegung für die Kirche in Senigallia wurde bereits im späten 16. Jh. durch Kupferstiche verbreitet und vielfach wiederholt (vgl. Inv. Nr. 302). Die Tafel ist keine direkte Kopie, da die Figurenanordnung und Ausrichtung stark abweichen und die Grablegung als nächtliche Szene bei Fackelschein gezeigt ist. Zwar lehnt sie sich allgemein an Baroccis Kunst an, ist aber wohl eher als freie Variation des 17. Jhs. einzuordnen.

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