Worum es geht

Beschreibung

Der Name des Falkensteiner Altars geht auf seinen mutmaßlichen ursprünglichen Aufstellungsort, die Burg Falkenstein, zurück. Es handelt sich dabei um ein fünfteiliges Wandelretabel mit einer Mitteltafel, einem Standflügelpaar und 2 doppelseitig bemalten (heute gespalteten) Drehflügeln. Geöffnet zeigte er auf dem Mittelbild die thronende Hl. Anna Selbdritt, umgeben von den weiblichen Heiligen Katharina, Ursula, Barbara und Ottilie, auf der Innenseite des rechten Drehflügels den Hl. Erasmus und auf der Innenseite des linken Drehflügels den Hl. Georg. Dieser linke Drehflügel wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts von den übrigen Teilen des Altars getrennt und gelangte - über verschiedene Privatsammlungen - 1906 in die Staatsgalerie Stuttgart. Die Benennung des Altarstifters, dessen Porträtzüge in die Gestalt des Hl. Georg eingegangen sind, konnte bis heute nicht zweifelsfrei vorgenommen werden. In Frage kommen zum einen Gottfried Werner von Zimmern, der gemeinsam mit seiner Gattin Apollonia von Henneberg als Stifter des Wildensteiner Altars und der Altarausstattung von St. Martin in Meßkirch bestens bekannt ist, sowie sein älterer Bruder Johann Werner von Zimmern. [EW]

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