Worum es geht

Beschreibung

Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden Druckgraphiken, die Zeichnungen wiedergaben, ja zu imitieren versuchten, immer beliebter. Die von Giovanni Battista Piranesi und anderen radierte und 1764 publizierte Folge »Raccolta di alcuni disegni del Barberi da Cento detto il Guercino« (Inv. Nr. B 615,1-22) ist das beste Beispiel hierfür. Meist wird der zeichnerische Charakter des Vorbilds betont, wofür sich die Radierung sehr gut eignete, da mit der durch den Ätzgrund leicht wie ein Zeichenstift geführten Radiernadel vor allem Federzeichnungen adäquat wiedergegeben werden konnten, hier jedoch wählte der Druckgraphiker den Kupferstich, da ihm eher an einer bildmäßigen Wiedergabe der Komposition gelegen war, als an der Umsetzung des zeichnerischen Stils.

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