Szenen der Apokalypse des Johannes (Kapitel 1-13)

Worum es geht

Beschreibung

In 50 Szenen schildern die Stuttgarter Apokalypse-Tafeln die Visionen der Endzeit aus dem biblischen Buch der Offenbarung. Die erste Tafel (Inv.Nr. 3082) setzt links oben mit der Darstellung des Johannes auf der Insel Patmos ein, zeigt in der Mitte die Anbetung Gottes auf dem Thron und erzählt dann von den folgenden Katastrophen, etwa den vier apokalyptischen Reitern. Auf der zweiten Tafel (Inv.Nr. 3100) ist neben Szenen des Kampfes zwischen göttlichen und teuflischen Mächten die Hure Babylon zu sehen, bevor die Bilderzählung rechts unten mit der Vision des Himmlischen Jerusalem endet. Einzigartig sind die Gemälde nicht nur, weil sie zu den ausführlichsten und originellsten Apokalypse-Darstellungen des Mittelalters zählen. Sie weisen auch eine ungewöhnliche Maltechnik auf. Über einem kostbaren blauen Ultramarin-Grund werden die Figuren lediglich in Ockertönen mit weißen und roten Höhungen sowie Vergoldungen und Silberauflagen entwickelt. Ursprünglich bildeten die Tafeln wohl die Längsseiten einer Truhe, die wie ein Schatzkästchen wirkte. 2017 waren die Tafeln Gegenstand eines Forschungsprojekts: https://www.staatsgalerie.de/sammlung/forschung/apokalypse.html

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