Worum es geht

Beschreibung

Wenige Jahre vor seinem Tod malte Cézanne dieses Stillleben, das man - besonders angesichts des starken Symbols der erloschenen Kerze - mit dem christlich-allegorischen Thema der Vanitas, der Eitelkeit und Vergänglichkeit alles Irdischen angesichts des Todes, in Verbindung bringen kann. Andererseits setzte sich Cézanne in Zeichnungen und Aquarellen in bemerkenswert analytischer Weise mit der Architektur des Schädels auseinander, wobei ihn sichtlich das Ineinandergreifen positiver und negativer Raumvolumina interessierte. Auch hier war es Cézannes Bestreben, durch die Strenge eines nur fragmentarisch ausgeführten Raumwinkels mit Tischplatte die Plastizität des Schädels zu unterstreichen. Die auf wenige unbunte Töne beschränkte Palette nimmt den analytischen Kubismus von Braque und Picasso vorweg.

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