Tannhäuser im Venusberg

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Worum es geht

Beschreibung

Beim vorliegenden Aquarell von Friedrich Ahlers-Hestermann handelt es sich um einen Entwurf für sein (zerstörtes) gleichnamiges Gemälde, das mit weiteren Opernbildern (»Freischütz«, »Zauberflöte«, »Entführung aus dem Serail«) zur Dekoration der Garderobe einer Sängerin oder eines Pavillons dienen sollte. Aller Größe war »in hohem und schmalem Format. [...] Ich wollte meine Freude an dem Theaterhaftgen an sich darstellen, eine Freude, die ich auch bei szenisch mangelhaften Aufführungen immer wieder genieße: Diese Vegetation aus Pappe und Leinwand, das Konventionelle der ungeübten Statisten und ihrer großen Gesten, die Zufallsschönheiten des Bunten, die Gruppierungen und Überschneidungen, welche sich von einem Zuschauerplatz ergeben, den der Regisseur nicht in Betracht gezogen hat: das ironische Vergnügen an dem nicht ganz Geglücktem verbunden mit der echten Freude an dem farbig und kompositionell Reizvollen, an dem Geheimnisvollen dieses Zauberraums voll Ton und Bewegung, Pracht, Anmut und Verlegenheit, Routine und Leidenschaft« (Friedrich Ahlers-Hestermann: Pause vor dem dritten Akt, Hamburg 1949, S. 257).

Text

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