Helle Nacht

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Worum es geht

Beschreibung

Heinz Trökes, Schüler von Johannes Itten (1888-1967) an der Kunstgewerbeschule Krefeld, kam nach einer surrealistischen Phase um 1950/52 zur abstrahierenden Malerei. Dabei verfolgt er das »Mythisch-Kultische« in seinen Bildern. In diesem 1952 datierten Aquarell steigt aus einer chaotischen bunten Welt aus kleinteiligen Linien, Punkten und Farbflächen eine kometenartige Form fast in Gestalt eines Engels als Hoffnungsträger in den Himmel. Die im Titel benannte »Helle Nacht« wird zu einer »Heiligen Nacht«. Trökes selbst sage zu seinen Werken mit solcher »Tiefendimension«: »Natürlich kann man in ein Bild, das nicht realistisch ist, leicht etwas hineinschauen, auch hineingeheimnissen, was gar nicht vorhanden ist. Allerdings ist es auch die Freiheit, die in solchen Bildern ist, die dem Betrachter gestattet, frei zu schalten und zu walten. Nach dem ersten Monolog, dem des Künstlers, findet noch ein zweiter statt, der des Betrachters« (Heinz Trökes: Wie ein Bild entstehen kann, 1955).

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