Worum es geht

Beschreibung

Im Mai 1912 publizierte die »Redaktion Der Blaue Reiter« in Gestalt von Wassily Kandinsky und Franz Marc den Almanach »Der Blaue Reiter« im Verlag von Reinhard Piper in München. Für den Umschlag schuf Kandinsky einen Farbholzschnitt, der den kämpfenden Reiter in Gestalt des heiligen Georg zeigt, der gegen das Böse, das heißt im metaphorischen Sinn gegen das Materielle und Ungeistige kämpft. Blau, »die typische Himmelfarbe«, war für die Künstler die Farbe der Zukunftshoffnung. Der Almanach enthält 141 Reproduktionen nach Werken von Marc, Kandinsky, Picasso, Macke, Kirchner, Campendonk, Burjluk, Kubin, Delaunay, El Greco, Cézanne, Le Fauconnier, Matisse, Baldung Grien, Bloch, Heckel, Kahler, Gauguin, Nolde, Pechstein, Morgner, Müller, Rousseau, Schönberg, Münter, Kokoschka, Arp, Gontscharowa, Klee, Girieud, van Gogh sowie ägyptische Schattenspielerfiguren, chinesische Malerei, Plastik aus verschiedenen Ländern, japanische Zeichnungen, Glasbilder, Votivbilder, Masken, Volksblätter und anderes. Zudem sind 19 Textbeiträge von Franz Marc, David Burljuk, August Macke, Arnold Schönberg, M. Kusmin, Roger Allard, Thomas von Hartmann, Erwin von Busse, Leonid Saganejew, N. Kulbin, Wassily Kandinsky sowie Zitate von Delacroix, Goethe und Rosanow beigeben. Drei Musikbeilagen von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton von Webern schließen das Werk ab.

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