Architekturskizzen; Verso: Architekturskizzen

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Worum es geht

Beschreibung

Schlüsselerlebnis wurden für Hermann Finsterlin im Herbst 1918 eine Besteigung des Watzmanns mit dem Erlebnis der Urnatur sowie ein Traum im Frühjahr 1919, in dem er sich aus dem architektonischen Gefängnis der »primitiven Steinwürfel mit den paar Kisten drin [...] in eine seltsame farbige Grotte mit reizvoll ausgekurvten Wänden und Ecken« bewegte, wie er es selbst beschrieben hat. Daraus begann er seine »Traumhäuser« zu entwerfen und sandte einige davon noch im Frühjahr 1919, einem Aufruf Walter Gropius folgend, zur »Ausstellung für unbekannte Architekten« ein, die im April 1919 in der Galerie I. B. Neumann stattfand. Im Anschluss rief Bruno Taut einen Briefwechsel zwischen einigen der beteiligten Künstler ins Leben, die unter dem poetischen Namen »Die gläserne Kette« miteinander kommunizierten. Hier hatte Finsterlin Gelegenheit auch seine Fähigkeiten als Dichter und Lyriker zu zeigen und wählte als Pseudonym selbstbewusst den Namen »Prometh«.

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