Worum es geht

Beschreibung

Die Mappe »Der tote Tag« enthält 27 Lithographien nach dem 1907 bis 1910 verfassten und 1912 erschienen gleichnamigen Drama von Ernst Barlach. Als Dichtung wie als graphische Folge enthält es viele Elemente, die für Barlachs Arbeiten insgesamt charakteristisch sind: die enge Verzahnung verschiedener Medien wie Text, Skulptur oder Zeichnung, die Betonung von Plastizität und Räumlichkeit, die starke inhaltliche Zentrierung auf den Menschen und sein Schicksal sowie Verrätselung und Mehrdeutigkeit. 1910, nachdem er das Drama »Der tote Tag« weitgehend fertiggestellt hatte, schuf Barlach Zeichnungen dazu, da der Verleger Paul Cassirer bei ihm um einen Beitrag für die Pan-Presse angefragt hatte. Der Künstler übertrug die Zeichnungen - zum Teil mit Änderungen - selbst auf die nicht aus Stein, sondern aus Zink gefertigten lithographischen Druckplatten. Ursprünglich sollten die Lithographien die Buchausgabe des Dramas »Der tote Tag« im Text direkt illustrieren, sie wurden jedoch schließlich auf großformatigen Blättern separat gedruckt.

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