Der sterbende Geta in den Armen seiner Mutter, ermordet im Auftrag seines Bruders Caracalla

Worum es geht

Beschreibung

Das Thema stammt von dem Historiker Dio Cassius, der in seiner »Römischen Geschichte« die dramatischen Ereignisse nach dem Tod Kaiser Septimius Severus (146-211) beschrieb (Buch LXXVII, 2-6). Da dessen Sohn Caracalla nicht bereit war, die Macht über das Imperium mit seinem Bruder Geta zu teilen, ließ er ihn ermorden. Als Getas Tod im Senat gemeldet wurde, erhob sich Caracalla und befürwortete Getas Apotheose, die Erhebung zum Gott. Das Werk ist ein Bindeglied zwischen dem Stuttgarter Klassizismus und der vorbildhaften Kunstauffassung in Paris im unmittelbaren Umkreis von Jacques Louis David (1748-1825). Jacques Augustin Cathérine Pajou wurde 1784 Mitglied der Académie Royale de Peinture et de Sculpture und war während der Französischen Revolution 1792/93 in der Militäreinheit der Compagnie des Arts de Paris (vgl. Philippe Nusbaumer: Jacques-Augustin-Catherine Pajou, peintre d'histoire et de portraits, Le Pecq-sur-Seine, 1997).

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