Vanitas-Pandora

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Worum es geht

Nach einer Ausbildung in Rom ließ sich der aus Nordfrankreich stammende Nicolas Regnier zunächst in Rom und seit 1626 in Venedig nieder; in Italien nannte er sich Niccoló Renieri. In dieser Darstellung verschmelzen zwei Aspekte. Zum einen ist es die Vanitas, die Vergänglichkeit und Nichtigkeit irdischen Reichtums und Ruhms, versinnbildlicht durch ausgeschüttete Goldmünzen, Juwelen, eine Maske sowie den Totenkopf (Memento mori). Zum anderen wird der Deckel eines Kruges gelüftet, was an den Mythos von Pandora gemahnt: Als erste von den griechischen Göttern geschaffene Frau brachte sie das Unheil über die Welt, als sie aus Neugier die ihr anvertraute Büchse öffnete, in der alles Böse gesammelt war.

Titel Vanitas-Pandora
Inventarnummer 154
Medium Gemälde
Personen
  • Nicolas Régnier
    • Künstler / Künstlerin
    Maubeuge (Nord)Venedig
Datierung vor 1626
Technik
  • Öl
Material
  • Leinwand
Maße
  • Höhe
    173,00
    cm
  • Breite
    140,00
    cm
Urheberrecht gemeinfrei
Status Inventarisiert
Sammlungsbereich Europäische Barockmalerei 17.-18. Jh.
Standort ausgestellt
Hinweis

Staatsgalerie Stuttgart, erworben 1852 mit der Sammlung Barbini-Breganze
Literatur
  • Annick Lemoine
    Nicolas Regnier (alias Niccolò Renieri), ca. 1588-1667. Peintre, collectionneur et marchand d’artParis2007p.92 ff., 248-249 Nr.50
  • Adeline Collange-Perugi und Annick Lemoine
    Nicolas Régnier (v. 1588-1667). L’homme libreAusst.-Kat. Musée d’Arts, Nantes [1.12.2017-11.3.2018]Paris2017p.21 Nr.21
  • Gerhard Ewald, Monika Köpplin
    Vom Manierismus zum BarockItalienische Gemälde des sechzehnten und des siebzehnten Jahrhunderts aus dem Besitz der Staatsgalerie StuttgartStuttgart1982p.98-101 Nr.39

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