Worum es geht

Beschreibung

Reinhard Piper, den Max Beckmann 1922 in diesem Holzschnitt (bezeichnet als »Probedruck«) sowie bereits ein Jahr zuvor in einer Lithographie (Inv. Nr. A 1922/337) porträtierte, gründete 1904 in München den Verlag R. Piper & Co. Durch preiswerte Angebote wollte er vor allem dazu beitragen, dass breiten Kreisen der Erwerb von Originalgraphik möglich war. 1904 rief er daher die »Vertriebsstelle für Graphik« ins Leben, die mit der Vereinigung Graphischer Künstler in München zusammenarbeitete, 1917, gemeinsam mit Julius Meier-Graefe, die Marées-Gesellschaft, die eine große Zahl von Mappenwerken und Originalgraphiken vorlegte (vgl. »Shakespeare-Visionen. Eine Huldigung deutscher Künstler«, dritter Druck der Marées-Gesellschaft, 1918, Inv. Nr. A 1918/10). Piper stand auch mit den Künstlern des Blauen Reiters in Verbindung, deren Almanach er verlegte, lebenslange Freundschaften verbanden ihn vor allem mit Ernst Barlach, Alfred Kubin und Max Beckmann; in seiner Graphiksammlung war der Bestand an Blättern des Letzteren unübertreffbar.

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