Worum es geht

Beschreibung

In einem geräumigen Schlaf- und Studierzimmer sitzt der Humanist Erasmus von Rotterdam an einem aufwendig konstruierten Wangentisch. Darauf steht ein Schreibpult samt gläsernem Tintenfass. Erasmus studiert konzentriert ein vor ihm liegendes Manuskript, während er sich mit dem Federkiel in seiner rechten Hand Notizen macht. Das geschlossene Buch auf dem Tisch weist auf sein breit gefächertes Wirken als Theologe, Übersetzer, Sprachwissenschaftler und Publizist hin. Ein Stundenglas in der Fensterlaibung erinnert an die Flüchtigkeit und Kostbarkeit der Zeit. Die Darstellung des Raumes und des studierenden Gelehrten verraten das Vorbild von Albrecht Dürers Kupferstich »Der Heilige Hieronymus im Gehäus« von 1514. Gesichtszüge und Kleidung des Humanisten übernimmt Loefftz aus einem berühmten Bildnis Hans Holbeins des Jüngeren von um 1530. Weiches Tageslicht fällt durch ein großes Fenster. Es gibt der Materie Räumlichkeit und Leben und lässt Erasmus wie in einer Momentaufnahme als lebendiges Gegenüber erscheinen.

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