Maschine

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Worum es geht

Beschreibung

Während der 1920er Jahre entstanden Kompositionen von Willi Baumeister, in denen die menschliche Figur kaum mehr in abstrakten Maschinenkonstruktionen zu erkennen ist. Grundsätzlich überwiegen in den Zeichnungen des Künstlers die Techniken Kohle, Kreide oder Bleistift, seltener sind Pastellfarben wie hier in Braun und Oliv, Farbstifte oder die Gouache und wenn, dann nur in verhaltener Farbigkeit. Die Anzahl seiner monochromen Arbeiten ist vor dem Krieg deutlich größer als die der farbigen. Allerdings verwendet er auch immer wieder farbig getönte Papiere. Im Unterschied zu vielen anderen Künstlern dienen die Zeichnungen bei Baumeister nur selten als konkrete Vorstufe zu einem Gemälde. Dessen Entwurf fand in der Regel direkt auf der Leinwand oder dem Karton selbst statt. Vorentwürfe hätten seiner Vorstellung von einem kontinuierlichen Schöpfungsprozess während der Arbeit widersprochen. Manche Zeichnungen sind allerdings auch als Erinnerungs- oder Demonstrationsskizze eines abgeschlossenen Malvorgangs zu verstehen.

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