Der heilige Augustinus verehrt Christus und Maria

Worum es geht

Beschreibung

Der aus dem schwäbischen Winterstettenstadt stammende Joseph Christ war überwiegend in Augsburg und Umgebung tätig (vgl. »Selbstbildnis«, um 1758, Inv. Nr. 1280b). Neben Fresken schuf er auch Vorlagen für Graphikfolgen etwa mit Szenen aus dem Leben des hl. Augustinus. Dabei muss es sich um mindestens 17 Blätter gehandelt haben, die Umsetzung in Kupferstich oder Radierung ist allerdings nicht bekannt. Die vorliegende Pinselzeichnung mit der Nummerierung »15« ist auf der Rückseite mit schwarzer Kreide eingeschwärzt und durchgegriffelt, sie war demnach ebenfalls für diese Folge gedacht. Weitere bekannte Vorlagen für die Folge sind »Die inbrünstige Gottesliebe des hl. Augustinus (Blatt 16)« (Ausst.-Kat.Zürich 1984, Nr. 8), »Der hl. Agustinus als Kirchenlehrer in Afrika (Blatt 7)«, »Der hl. Augustinus findet durch die Predigten des hl. Ambrosius den Weg zur Kirche (Blatt 10)« und »Der Tod des hl. Augustinus (Blatt 17)« (Aukt.-Kat. Winterberg, Heidelberg, 9.10.1992, Nr. 976-978). Sie alle galten zunächst als Werke von Christs Augsburger Künsterkollegen Gottfried Bernhard Göz (1708-1774), die Zuweisung an Christ erfolgte durch Eduard Isphording (briefl. 25.2.1999).

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