Stehender Fürst mit Szepter in der Rechten, die linke Hand auf ein Schild gestützt (zu: »Die Genealogie«)

Worum es geht

Beschreibung

Die »Die Genealogie« wurde von Kaiser Maximilian I. (1459-1519) als repräsentative Holzschnittfolge in Auftrag gegeben, um seine Abkunft bis zurück zu dem Trojaner Hektor darzustellen. Die Gelehrten Johannes Stabius (um 1460-1522) und Jakob Mennel (1460-1526) stellten 1509 eine Fassung zusammen, die Grundlage für Hans Burgkmairs Zeichnungen war. Die Holzschnitte wurden 1512 gedruckt; zu einer Ausgabe mit Texten kam es nicht. Der Fürst mit dem kolorierten Wappenschild gehört zu einer Gruppe von vier Probedrucken, von denen jeweils nur ein Exemplar erhalten ist. Sie waren im »Augsburger Geschlechterbuch«, dem sogenannten »Kleinen Sammelband«, eingeklebt und wurden bereits im 19. Jahrhundert herausgenommen. Solche Vorbilder Hans Burgkmairs des Älteren verwendeten sein Sohn Hans der Jüngere (um 1500-vor 1567) und Heinrich Vogtherr (1490-1556) für die Wappenhalter-Figuren im »Augsburger Geschlechterbuch«. Das Blatt ist unten monogrammiert: .H.B [HMK]

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