Worum es geht

Beschreibung

1919 gründeten Willi Baumeister, Oskar Schlemmer, Gottfried Graf, Edmund Daniel Kinziger, Albert Mueller, Hans Spiegel sowie der Architekt Richard Herre in Stuttgart die Üecht-Gruppe. Der Name wurde von Schlemmer mit dem Verweis auf das althochdeutsche »uohta« (Morgendämmerung, Tagesanbruch) vorgeschlagen, demnach eine Metapher für die Hoffnung auf eine neue Kunst und Gesellschaft, die viele Künstlergruppen nach dem Ersten Weltkrieg bewegte. Auch der um 1920 entstandene Holzschnitt mit seinen aufsteigenden Diagonalen reflektiert die Ideen der Üecht-Gruppe. Bis auf wenige Ausnahmen schuf Graf keine Farbholzschnitte: »Schwarz-Weiß, als äußerste Vereinfachung der Mittel, hat den Ausdruck geistiger Konzentration gegenüber der farbigen Graphik« schrieb er in seinem 1927 erschienenen Buch »Der neue Holzschnitt und das Problem der künstlerischen Gestaltung«.

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