Worum es geht

Beschreibung

In der vorliegenden Ölstudie von 1897 wird der titelgebende Weiher zum Hauptmotiv. In ihm spiegeln sich die Bäume, welche auf dem naheliegenden Feld stehen. Diese wiederrum verdecken durch ihre gleichmäßige Aneinanderreihung leicht die dahinterliegende Gebirgslandschaft. Das Werk zeichnet sich durch seine Details aus, wie den schmalen Bach, der durch das Feld in den Weiher fließt oder die zwei Figuren rechts in der Ferne, die sich von dem Feld entfernen und von denen eine die Sense nach verrichteter Feldarbeit heimträgt. Der idyllische Eindruck wird durch den Kalt-Warm-Kontrast der Blau-, Grün-, und Brauntöne sowie durch die harmonische Komposition der horizontal angelegten Bildmotive verstärkt. Wie der Titel verrät, handelt es sich um die Darstellung einer Landschaft im Fichtelgebirge. Die Studie ist unten rechts mit »Th. Bohnenberger 1897« signiert. Theodor Bohnenberger (1868-1941) studiert Malerei an der Kunstschule in Stuttgart sowie an der Akademie der Bildenden Künste in München. Während seines gesamten Schaffens bedient er nahezu alle Genres der akademischen Malerei: Er malt Historienbilder, Stillleben, Genreszenen, Aktdarstellungen, Episoden aus dem Militär sowie Tierdarstellungen, aus denen seine Pferdeporträts herausragen. Im Mittelpunkt seines Werks steht jedoch die Porträtmalerei.

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