Worum es geht

Beschreibung

Einer Aufschrift von neuerer Hand auf der Rückseite dieser Zeichnung folgend (»Brinkm[ann]? Martin Johann Schmidt?«), war das Blatt zunächst dem Österreicher Martin Johann Schmidt, gen. Kremser Schmidt (1718-1801) zugeschrieben (Aukt.-Kat. Bassenge, Berlin, 30.11.-1.12.2001, bei Nr. 5717). Diese alte Zuweisung wurde von Werner Sumowski, aus dessen Vermächtnis die Zeichnung stammt, abgelehnt. Warum er als bedeutender Rembrandt-Forscher jedoch gerade dieses Blatt erworben hat, wird aus seinen Notizen dazu deutlich: »Mit Kremser-Schmidt nicht zu verbinden. Auch Philipp Hieronymus Brinkmann (1709-1761) kommt als Autor nicht in Frage. Qualitätvoller Rembrandt-Nachfolger des 18. Jahrhunderts. Von Rembrandts früher Radierung des Sujets angeregt. Das Motiv der Zuschauer oben in der Grabeshöhle kommt bei den Praerembrandtisten und bei Rembrandt-Schülern vor.« Das charakteristische Hell-Dunkel des großen Holländers wird in dieser Zeichnung in vehementer Weise mit Feder und Pinsel umgesetzt.

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