Le pistachier du Château Noir (Der Pistazienbaum am Château Noir)

Worum es geht

Beschreibung

Paul Cézanne gelangte aus den Werken des Impressionismus heraus zu einer neuen Formensprache, die das Weiche, Verfließende jener Gemälde verfestigen sollte. Obwohl in seinem Œuvre alle Bildgattungen auftauchen, war er doch zeitlebens fasziniert vom Einfangen und Abstrahieren der Landschaft. In den großen Gemälden handelt es sich vor allem um weite Ausblicke in die Landschaft - ohne Menschen oder Tiere, mit Feldern und Hügeln. In seiner zart farbig aquarellierten Bleistiftzeichnung »Der Pistazienbaum am Château Noir« hält er einen Blick in die Natur fest. Der Pistazienbaum steht neben dem eckigen und starren, von Menschenhand errichteten Schloss für die organischen Formen und die Lebendigkeit der Natur im Ganzen. Jedenfalls wird in dieser Zusammenstellung sowohl das Kantige des Schlosses, als auch die Wellenform des Baumes betont. Im Jahr 1895 kam Cezanne mit seinem Studienkameraden Achille Emperaire in das Gebiet um Le Tholonet am Sainte-Victoire-Gebirge. Dort wohnte er im »Château Noir«, das ihm hier als Kulisse diente.

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