Worum es geht

Beschreibung

Nicht nur Reproduktionen nach Gemälden, sondern auch solche nach Zeichnungen Guercinos waren besonders im 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts beliebt. Bot sich für erstere eher die Umsetzung im Kupferstich an, dessen feine Schraffurlagen der malerischen Farbigkeit entgegenkamen, so wurden Zeichnungen vor allem in der Radierung angelegt. Mit der leichteren, durch den Ätzgrund leicht wie ein Zeichenstift geführten Radiernadel konnten vor allem Federzeichnungen adäquat wiedergegeben werden. Des Öfteren wurden diese Radierungen in brauner Farbe gedruckt, um das Material der Vorlage zu repetieren. Die vorliegende Radierung geht auf eine Zeichnung Guercinos zurück, die sich heute in Windsor Castle befindet (Prisco Bagni: Il Guercino e il suo falsario. I disegni di figura, Bologna 1990, Nr. 170).

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