Worum es geht

Beschreibung

Beim volkstümlichen Morraspiel sollte die Anzahl der Finger, die sämtliche Mitspieler auf einmal ausstrecken, mit einer gleichzeitig ausgerufenen Zahl übereinstimmen. Dass der Künstler jedoch vor allem auf das Spiel mit der Liebe anspielen möchte, macht die Gegenüberstellung eines Jünglings mit einer Frau deutlich - auch die süßen Trauben, die ein Mann im Hintergrund pflückt, ordnen sich diesem Sinnzusammenhang zu. Deutscher von Geburt, verschmolz der vorwiegend in Venedig tätige Künstler niederländische und italienische Einflüsse zu einem Oeuvre von europäischem Rang. Die Komposition existiert in mehreren Fassungen, von denen die der Kasseler Gemäldegalerie üblicherweise als das Original betrachtet wird. Ob die kleinere, skizzenhaftere Stuttgarter Version auch von Liss herrührt, bleibt fraglich.

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