Nackter Mandolinenspieler und kniender männlicher Akt

Worum es geht

Beschreibung

Theodor Grosse, der bei Eduard Bendemann (1811-1889) in Düsseldorf studiert hat, war spezialisiert auf Wand- und Deckenbilder, die er im Ballsaal des Dresdner Residenzschlosses, der dortigen Gemäldegalerie, im Hoftheater sowie an den Emporenbrüstungen der Leipziger Thomaskirche und anderswo malte. 1858 erhielt er ein Stipendium für einen Aufenthalt in Florenz und Rom. Hier wurde Raffael (1483-1620) sein großes Vorbild. Dessen Linienführung in den Figuren findet sich auch in dieser sowie einer weiteren Zeichnung von Grosse in Stuttgart wieder (Inv. Nr. C 2017/5757,171). Wie dort arbeitete der Künstler auch bei den beiden Protagonisten in diesem Blatt mit einer pointiert eingesetzten Weißhöhung, etwa an den Schultern oder auch dem abgewinkelten Knie. Während dem linken Musiker eine Mandoline in die Hand gegeben wurde, fehlt dem knienden Harfner sein Instrument.

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