Worum es geht

Beschreibung

Giovanni Battista Piranesi, der sich vor allem durch die Bestandsaufnahme der antiken Denkmäler Roms in seinen Radierfolgen »Vedute di Roma« (Inv. Nr. A 1961/2386,1-138) und »Antichità Romane« (Inv. Nr. A 1961/2385,1-111 [nur Bd. 1 und 4 in Stuttgart]), in denen er die Altertümer nach archäologischen Gesichtspunkten erfasste, einen Namen gemacht hatte, war zunächst auch als Architekt, allerdings nur entwerfend, tätig. Im alten Bestand noch einem Mitglied der Bologneser Künstlerfamilie Galli Bibiena zugewiesen, schlug Eckhart Knab für diese Zeichnung den Juvarra-Kreis, Matthias Winner hingegen den jungen Piranesi als Künstler vor. Das Blatt, das den für Piranesi charakteristischen äußerst freien Federstrich mit zwar sparsamer, jedoch sehr effektvoll eingesetzter Lavierung aufweist, steht vermutlich in Beziehung zu einem konkreten Projekt, das sich jedoch bisher nicht nachweisen lässt. Vergleichbar ist beispielsweise eine weiterführende Studie in New York (The Morgan Library & Museum, Inv. Nr. 1959.14; Kent Sobotik: Two newly identified drawings by Giovanni Battista Piranesi, in: Master Drawings 23/24, 1985/86, S. 60 Anm. 13, Abb. 6; Giovanni Battista Piranesi | A church interior with tombs, urns, and a freestanding monument | Drawings Online | The Morgan Library & Museum ).

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