Worum es geht
Beschreibung
Das Bild gehört zu einer Reihe von Gemälden, in denen sich Chagall kurz vor der Oktoberrevolution für eine Erneuerung jüdischer Kunst engagierte und entsprechende Motive aus seiner Heimatstadt Witebsk darstellte. Obwohl im Freien und nach der Natur gemalt, zeigt die Komposition Tendenzen einer kubistisch-futuristischen Flächengliederung und Formbrechung. Doch, wie immer bei Chagall, stehen solche formalen Stilisierungen ganz im Dienste einer symbolischen Überhöhung. So wird das Tor mit seinem weinroten Rautenmuster, vor dem die weiße Ziege im Schnee steht, auch zum Sinnbild für die Ausgesetztheit und Diaspora der Juden.
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