Worum es geht
Beschreibung
In späten Blättern Eduardo Chillidas werden die schwarzen Formen größer: Wie Scherenschnitte loten sie Positiv und Negativ, Weiß und Schwarz aus, erscheinen zuweilen wie Grundrisse topographischer Anlagen (»München I«) oder Ausgrabungsstätten aus der Vogelperspektive. Auch sind Bewegung und Schwingung dem Künstler in der Graphik wie der Skulptur zur Eroberung des Raumes wichtig: »Ich liebe das Saubere, das klar Geschnittene, aber es muß auch nach den Seiten hin ausgreifen können, es muß sich umwenden können und dadurch Distanz schaffen, es muß Schweigen erzeugen oder Leere, wie man will, damit die Form vibrieren kann.«
Text
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