Worum es geht

Beschreibung

Motive von Giovanni Battista Piranesi (1720-1778) waren immer wieder Gegenstand zur Findung von neuen Kompositionen. François-Philippe Charpentier kombinierte noch zu Lebzeiten des großen Vorbildes Elemente aus verschiedenen seiner Radierungen. Grundlage war ein Blatt aus der »Prima Parte di Architetture, e Prospettive«, allerdings nicht aus der Erstauflage von 1743, sondern eine Ergänzung, die erst ab 1747 der Folge beigegeben wurde. Der Sarkophag, bei Piranesi richtig als der des Marco Agrippa und in der weiteren Verwendung für Papst Clemens XII. benannt, wurde von Charpentier, »graveur et mécanicien du roi«, mit viel Phantasie in der Aufschrift als Grabstätte des Julius Caesar bezeichnet. Das Skelett am Boden hingegen stammt aus einem der 1747/49 entstandenen »Grotteschi« Piranesis, vier Blättern mit von üppiger Natur überwucherten Ruinenlandschaften.

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