17. Collage

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Worum es geht

Beschreibung

Hans Arp schuf diese Collage aus einer weißen und zwei schwarzen, einander überlappenden, geschwungenen Formen, die er auf eine gelbgraue Pappe geklebt hat. Auf der Rückseite hat Marguerite Hagenbach, seit 1959 Arps zweite Ehefrau, den Titel notiert: »17. Collage 1930-40 / Original von Hans Arp / M. A.-H.«. Von früh an erstrebte der Künstler eine Symbiose von Natur und Form, von Leben und Kunst; er folgte dem Gesetz der Natur - nicht indem er sie imitierte, sondern wie sie zu immer neuen Schöpfungen vordrang. Ihre Faszination liegt bei Arp in der Kraft der Metamorphose. Mit seinen Formen wehrte er sich entschieden auch mit eigenen Worten gegen die bürgerliche Denkmalskunst: »Besonders diese nackten Männer, Frauen und Kinder aus Stein oder Bronze, die auf Plätzen, Gärten und an Waldrändern aufgestellt sind und die unermüdlich tanzen, nach Faltern jagen, Pfeile abschießen, Äpfel anbieten, Flöte blasen, sind der vollkommene Ausdruck einer unsinnigen Welt. Diese irrsinnigen Gebilde dürfen nicht mehr die Natur verunreinigen« (Hans Arp: Konkrete Kunst, 1955, 1995(2), S. 81).

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