Worum es geht

Beschreibung

Der Dresdner Fotograf August Kotzsch orientierte sich schon 1852 zunächst an dem spätromantischen Maler Ludwig Richter, der sich bei seinem Sommeraufenthalt in Loschwitz im Haus der Familie Kotzsch eingemietet hatte, und begann nach dessen Zeichnungen und Holzschnitten sowie der Natur zu zeichnen. Um 1860 erlernte er die Fotografie bei dem Nachbarn August Niemann und konnte nach dessen Tod die Ausrüstung kaufen. Fortan waren es vor allem Naturstudien wie diese Kürbisranken an einer Mauer, die er fotografierte. Kotzsch bevorzugte das nasse Kollodiumverfahren, bei dem die Platten vor der Aufnahme gegossen, nass belichtet und sofort entwickelt wurden. Bei Außenaufnahmen diente ein mitgeführter selbstgebauter zweirädriger Handwagen als Dunkelkammer. Zum Kopieren der Aufnahmen benutzte er Albuminpapier, das nach dem Trocknen auf Karton aufgezogen wurde.

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