Apokalypse: Die zwei Zeugen (Offenbarung XI, 3-5, 8-9, 13)

Worum es geht

Beschreibung

In den Jahren 1941 bis 1942 schuf Max Beckmann im Exil in Amsterdam eine Lithographienfolge zur »Offenbarung des Johannes« mit dem Titel »Apokalypse« im Auftrag des Inhabers der Bauerschen Schriftgießerei in Frankfurt a.M., Georg Hartmann. Die 27 Zeichnungen auf Umdruckpapier zu den Kreidelithographien entstanden zwischen dem 22.8.-28.12.1941 in Amsterdam, die Probedrucke wurden im Frühjahr 1942 in der Bauerschen Gießerei in Frankfurt a.M. gedruckt, die eigenhändige Kolorierung durch Beckmann erfolgte zwischen dem 11.4.-14.4.1942 wiederum in Amsterdam. Die gedruckte Fassung erschien 1943, mit dieser Darstellung auf Seite 38. Martin Luther, Die Offenbarung S. Johannis des Theologen, 1545, zitiert nach der Buchausgabe der »Apokalypse« in der Schrifttype »Legende« von F. H. Ernst Schneidler: »[S. 37] Und dich will meine zween zeugen geben, daß sie sollen weissagen tausend zweihundert und sechzig tage angetan mit säcken. Diese sind die zween ölbäume und zwo fackeln, stehend vor dem herren der erde. Und so jemand sie will beleidigen, so gehet feuer aus ihrem munde und verzehret ihre feinde; und so jemand sie will beleidigen, der muß also getötet werden... Und ihre leichname werden liegen auf der gasse der großen stadt, die da heißt geistlich sodom und ägypten,... Und zu derselben stunde ward ein groß erdbeben, und das zehnte teil der stadt fiel, und wurden ertötet in dem erdbeben sieben tausend namen der menschen;...«

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