Narr, Eule, Fuchs bei Gespräch im Walde; Verso: Zwei Füchse verabschieden sich voneinander

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Worum es geht

Beschreibung

Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatte sich der Graphiker A(ndreas) Paul Weber in der Technik der Lithographie versucht, nach dem Krieg wurde sie neben der Zeichnung das wichtigste Medium seiner Kunst, die stets zeitkritisch und satirisch war. Auch Buchillustrationen gehörten zu diesem weiten Spektrum. Seine zum Teil scheinbar alten Märchen entsprungenen Illustrationen sind grotesk und rätselhaft, mit einem kleinteiligen Strichbild erfasst, das wie hier die verschwörerischen Protagonisten in die sichere Abgeschiedenheit des Waldes einbettet. Der Fuchs gehört zu einem der Lieblingsmotive des Künstlers, bereits 1924 veröffentlichte er seine Darstellungen zu Goethes »Reineke Fuchs«, 1960 folgte der Band »Mit allen Wassern. Neue Geschichten vom Fuchs«. Weber schätze besonders die Listigkeit und Schläue sowie die Unverfrorenheit des Fuchses gegenüber der Obrigkeit. In seinen Bildern versucht der Fuchs sich als »Diplomat, Politiker und Demagoge, als Nonkonformist und Kritiker, als Eremit und Pilger, als Dompteur, Zauberer, Verführer und Lebenskünstler« (https://www.weber-museum.de).

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