Aru 8

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Worum es geht

Beschreibung

Aus dem Phantasienamen „Montaru“ generiert, steht in den „Aru“-Bildern des Todesjahres ein magisch-bannendes Zeichen vor uns, dessen Schwarz einer „grossen mitte“ (Baumeister) trotz zerklüfteter und von Farbflecken akzenturierter Ränder etwas signalhaft Endgültiges vermittelt. Bezeichnenderweise repräsentiert die große schwarze Form in den Bildern der letzten Jahre einerseits „ein vacuum, ein ‚nichts'“, andererseits aber auch ein „über das negative erheben“ (W.B. an Robert Dangers, 22. Juli 1954). Und immer wieder betont der Künstler, wie sich seine Bildzeichen, hierin der natürlichen Evolution analog, werkimmanent eines aus dem anderen entwickeln. So findet sich auch die Sternform der Aru-Bilder als Leitmotiv in den mythologischen Illustrationen der 1940er Jahre und charakterisiert dort den suchenden Helden, so beispielsweise den Sumerer Gilgamesch, dessen sternenartiges Haupt ihn als dem Sonnengott verbundener, „alles durchschauender“ Herrscher ausweist. [IC]

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