Worum es geht
Konrad Klapheck begann 1954 sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und malte bereits im Jahr darauf die erste Schreibmaschine. Weitere eher banale Gebrauchsgegenstände wie Telefon, Wasserhahn, Ventilator, Bügeleisen, Reißverschluss etc. folgten. In unterkühltem Pathos erscheinen sie ohne räumliche Umgebung, in der fast beängstigenden Perfektion der Malweise zeigt sich kein einziger Pinselstrich. Wie aus der Perspektive eines Kindes gesehen erwecken die sonst unbeachteten Handlanger des alltäglichen Lebens den Eindruck bedrohlicher, oft dunkel glänzender Riesen: »Die Schreibmaschine wurde auf der Leinwand wider meine Absicht zu einem seltsamen Ungeheuer, mir fremd und nah zugleich, zu einem wenig schmeichelhaften Porträt meiner selbst.«
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