Anfang und Ende der Unendlichkeit - Der 25-Meter-Stab

Der amerikanische Künstler Walter De Maria ist einer der prominentesten Vertreter der Land Art mit engen Verbindungen zu Minimal Art und Konzeptkunst, zu Happening und Fluxus. In der Wüste von New Mexiko platzierte er 400 Stäbe aus Edelstahl (» Lightning Field« , 1974-77), die bei Gewitter die Blitze einfangen. Da das Werk bis heute zu besuchen, aber nicht zu fotografieren ist, bestimmen die von De Maria freigegeben Fotografien, von denen sich die gesamte Serie in der Sammlung der Staatsgalerie befindet (Inv. Nr. A 1988/6339,a-h), noch heute unser Bild auf dieses Werk. Eines seiner Hauptwerke ist die Skulptur »Anfang und Ende der Unendlichkeit - Der 25 -Meter-Stab«. Dieser besteht aus 50 halbmeterlangen, auf Hochglanz polierten massiven Messingzylindern, die zusammen eine goldschimmernde, 15 Zentimeter dicke und vier Tonnen schwere Linie bilden, die den Ausstellungsraum horizontal strukturiert. Kann die Unendlichkeit wirklich einen Anfang und ein Ende haben?