Worum es geht

Beschreibung

Johann Christoph Dietzsch stammte aus einer Nürnberger Künstlerfamilie (Vater Johann Israel Dietzsch [1681-1755] sowie die Brüder Georg Friedrich [1717-1755], Johann Albert [1720-1784], Johann Jakob [1713-1786] und Johann Sigmund [1707-1775]; die beiden Schwestern Barbara Regina [1706-1783] und Margaretha Barbara [1726-1795] waren als Tier- und Blumenmalerinnen tätig). Bei Rudolf Bergau (in: Allgemeine Deutsche Biographie, hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 5, 1877, S. 213-214) ist zu lesen: »Er fertigte kleine Landschaften mit glücklich behandeltem Baumschlage, welche vielen Beifall fanden; auch malte er Frucht- und Blumenstücke in Wasserfarben«. Dietzsch schuf überwiegend Landschaften mit Staffage und veröffentlichte mehrere Kupferstichfolgen mit Landschaften, aber auch solche mit Darstellungen der Stadt Nürnberg und Künstlerporträts. Zudem besaß er ein in seiner Zeit bekanntes Naturalien- und Kuriositätenkabinett. Die vorliegende Pinselzeichnung ist ein charakteristisches Beispiel für seine Studien in der Natur.

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