Worum es geht
Der Maler, Bildhauer und Lyriker Hans Arp illustrierte 1916 einen Gedichtband von Tristan Tzara und lernte über diesen die Schriftsteller und Lyriker Hugo Ball und Richard Huelsenbeck kennen, mit denen er den Dadaismus begründete. Zwischen 1918 und 1919 entstanden verschiedene Holzschnittillustrationen von seiner Hand, so unter anderem für die Zeitschrift »Anthologie Dada«, denen diese Zeichnung verwandt ist. 1920 kamen weitere vergleichbare »Dessins Dada« mit dem Tuschpinsel hinzu. In ihrem abstrakten Charakter erlauben sie doch auch Assoziationen zu Gesichtern und einem Tierkopf, die in dem kalligraphisch anmutenden, schwungvoll gesetzten Geschlinge versteckt sind und ein Eigenleben führen.
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