Worum es geht

Beschreibung

Nikolaus Friedrich von Thouret, Sohn des Charles Ludwig Thouret (1724-1807) aus Dôle/Franche-Comté, herzoglich württembergischer Kammerdiener unter Herzog Carl Eugen, sowie Schüler von Nicolas Guibal (1725-1784) an der herzoglichen Militärakademie, der späteren Hohen Carlsschule, gehörte zu den wichtigsten Architekten am Hof. Ab 1829 war er Lehrer an der neu gegründeten »Vereinigten Kunst-, Real- und Gewebeschule« und vergab dort u.a. Prüfungsaufgaben für angehende Architekten (Inv. Nr. C 2003/4886,a-c [KK]): Nach seinen Vorgaben sollten die Schüler ihre Kenntnisse in perspektivischem Zeichnen und der Beherrschung der Schattenlehre unter Beweis stellen. Drei nicht näher bekannte Prüflinge, C. G. Binder (Inv. Nr. C 2003/4887,c-d [KK]), G. Wullen (Inv. Nr. C 2003/4887,a-b [KK]) sowie C. Dillenius (Inv. Nr. C 2003/4887,e-f [KK]), vielleicht ein Sohn des Architekten Friedrich Wilhelm Dillenius (1792-1862), der ab 1820 Bauinspektor in Calw, 1834 Kreisbaurat in Ellwangen sowie ab 1850 Baurat am Finanzministerium in Stuttgart war, lösten u.a. die gestellte Aufgabe, einen nur als Riss vorgegebenen fiktiven Baukörper mit dem Schatten »unter einem Winkel von 36.o« räumlich darzustellen (Inv. Nr. C 2003/4886,a [KK]).

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns