Worum es geht

Beschreibung

Eine kleine Menschengruppe steht an der Balustrade einer ausladenden Aussichtsplattform. Sie schenken sich gegenseitig mehr Aufmerksamkeit, als dass sie ihren Blick schweifen lassen. Im Hintergrund liegt der Vatikan, was sich an der charakteristischen Kuppel von St. Peter erkennen lässt. Caneva, ein Pionier der italienischen Fotografie und im Kreis der Fotografiegruppierung »Scuola Romana di Fotografia« aktiv, kam 1838 von Padua nach Rom, wo er zunächst als Vedutenmaler tätig war. Anschließend widmete er sich der Fotografie, genauer gesagt erst der Daguerreotypie (erste fotografische Technik) und später der Kalotypie (erstes fotografisches Verfahren mit Negativ). Diese frühen fotografischen Techniken beschrieb er 1855 in seinem »Trattato prattico della fotografia« - einer Art Handbuch. Darin beschäftigte er sich vor allem mit dem Papiernegativ und anderen Negativverfahren und stellte Verknüpfungen zu den passenden Anwendungsgebieten her. Diese waren für ihn die Dokumentation der Campagna Romana mit ihrer Architektur, der Landschaft und der Bevölkerung.

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