Daphne II

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Worum es geht

Beschreibung

Die in Ovids „Metamorphosen“ beschriebene Verwandlung der Nymphe Daphne in einen Lorbeerbaum dient hier lediglich als semantische Folie für Arps Grundthema der Synthese von anthropomorphen und vegetabilen Strukturelementen. Gewonnen wurde die mit vier deutlichen Schnittstellen versehene, kaum mehr mimetische Figuration durch die Segmentierung der Plastik „Ptolomäus II“ von 1958 (Trier 1968, Nr. 167). Der splitterartig zweigeteilte Sockel, der die Formensprache des Kubismus aufgreift, unterstreicht sowohl die Dynamik als auch das Vegetabile des entstehenen Baumform, die allerdings durch die klaffenden Schnitte, anders als im Mythos, das Resultat gewaltsamer Verstümmelung zu sein scheint. Neben dem Gips existieren noch eine Marmor- und drei Bronzefassungen.

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