Worum es geht

Beschreibung

Reich dekorierte Tafelaufsätze als Teile von Prunkgeschirren wurden oft aus Silber hergestellt. Sie gehörten auch zu den aufwendigsten Produktionen der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur. Riedel war Obermaler, schuf jedoch auch Vorzeichnungen für Gefäße und Figuren. Hier entwirft er eine Komposition aus Füßen, auf denen eine Schale lagert, aus deren Mitte sich eine Säule auf einem Sockel erhebt. Obenauf sitzt der antike Hirtengott Pan, kenntlich an Hörnern, Bocksfüßen und Hirtenstab, und blickt in die Schale herab. Zierrat ist nur angedeutet: eine Girlande und ein Widderkopf. Die Zeichnung hat konstruktive Zwecke; das Profil des Sockels ist auf der linken Seite verstärkt; rechts unten ist der Fuß aus zwei Säulen mit eingestellter Vase zur Klärung von Details wiederholt. Mit den Maßangaben enthält diese Werkzeichnung schon Vorgaben für die Modelleure. Eine weiter ausgeführte Zeichnung Riedels ist ebenfalls erhalten (Sammlung Digital: Inv.Nr. C 6906).

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