Worum es geht
Mit lockeren kurzen Federstrichen gestaltet, zeigt die Komposition die Heilige Familie, die auf der Flucht Unterschlupf in einer antiken Ruine gefunden hat. Ein Ausblick auf einen Fluss mit einer Brücke und einem Turm sowie Berge schließt sich an. Kleine Figuren beleben die Szenerie. Der Zeichenstil lässt vermuten, dass es sich um das Werk eines venezianischen Künstlers handelt, zu denken wäre auch an den Architekten und Maler Gian Maria Falconetto (um 1468-1535), der vor allem nach Antiken gezeichnet hat. Von der Art der Bildanlage ist sicherlich Giorgione (1478-1510) das große Vorbild. Dessen zeichnerisches Werk ist jedoch bis heute völlig unklar, laut Giorgio Vasari soll er angeblich überhaupt keine Zeichnungen angefertigt haben.
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