Die Schaustellung Christi (Die Kleine Passion, 20)

Worum es geht

Beschreibung

Dürers Druckgraphik bot vielen Künstlern maßgebliche Vorbilder für eigene Arbeiten. Die Darstellung der Passion galt Albrecht Dürer als höchste Aufgabe der Kunst. Über viele Jahre arbeitete er gleichzeitig an drei Folgen: der »Großen Passion« (Inv.Nr. A 1949/703, A 1949/701), der »Kupferstichpassion« (Inv.Nr. A 1965/GL 893,a-p - vollständig im Online-Katalog), und der »Kleinen Passion«. Sie ist mit 37 Holzschnitten die umfangreichste, mit heilsgeschichtlicher Einbindung vom »Sündenfall« bis zum »Jüngsten Gericht«. 1511 veröffentlichte Dürer sie als Buch mit lateinischen Versen des Benediktiners Chelidonius (um 1460-1521) im eigenen Verlag. Einzeldrucke sind bereits vor der Buchausgabe erschienen. Bei der »Schaustellung« steht der gemarterte Christus nicht im Mittelpunkt; das Augenmerk gilt den Reaktionen des Volkes. Die Kreuze links deuten den weiteren Verlauf an.

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