Round Trip

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Worum es geht

Beschreibung

„Round Trip“ wurde im März 1968 in Zusammenarbeit mit der State University of New York, Albany, aufgeführt. Das seinerzeit Hanns Sohm zugeschickte Plakat skizziert den Ablauf des Happenings, das - ähnlich wie „Runner“ (Inv. Nr. AS 2014/1029) - einen gegenläufigen zu einem Nullpunkt führenden Prozess beschreibt. Bei „Round Trip“ sind zwei Gruppen im Spiel. Sie bewegen sich auf vorgegebenen, einander kreuzenden Strecken in entgegengesetzter Richtung jeweils zum Startpunkt der einen bzw. zum Endpunkt der anderen Gruppe. Dabei wird, in paralleler Aktion der beiden Gruppen, ein zunächst winziger Ball aus Papier, Pappe und Schnur einige Häuserblocks weit gerollt, dann durch weiteres Material vergrößert, weitergerollt, wieder vergrößert, weitergerollt, nochmals vergrößert usw., und zwar so lange, bis der Ball zum Weiterrollen zu groß geworden ist. Nun setzt der gegenläufige Prozess an: sukzessive wird auf dem vorgegeben Weg der Riesenball immer weiter verkleinert bis am Ende gar kein Ball mehr vorhanden ist, das skulpturale ‚Werk' sich aufgelöst, aber gerade darin sich vollendet hat. „Round Trip“ wurde 2006 im Rahmen der großen Allan-Kaprow-Retrospektive „Art as Life“ / „Kunst als Leben“ in München (Haus der Kunst) erneut aufgeführt -„reinvented“. [WE]

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