Eurasia

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Worum es geht

Beschreibung

Schon Anfang der 1960er Jahre beschäftigte sich Joseph Beuys mit dem Thema »Eurasia«, einer utopischen Internationalität und damit ein Wechselspiel zwischen Demokratie und Sozialismus. Später kam der »Eurasienstab« hinzu, ein massiver Kupferstab mit gekrümmter Spitze - einem Hirtenstab ähnlich -, als Energieträger, der das östliche transzendentale Denken mit dem westlichen Materialismus verbindet. In der Zeichnung verdichten sich Strömungslinien, Pfeile und die braune Farbe zur Verbindung zwischen Intuition und Ratio. Die Aktion »Eurasia«, zunächst 1966 mit dem »34. Satz der Sibirischen Symphonie« in Kopenhagen abgehalten und 1967 in Berlin wiederholt, wurde erweitert durch den »Eurasienstab« und die Musik des dänischen Künstlers und Fluxus-Komponisten Henning Christiansen, 1967 in Wien sowie 1968 zur Eröffnung einer Ausstellung von Beuys in Antwerpen aufgeführt. Auch in weiteren Aktionen, etwa »Coyote« 1974 in New York, spielte der Stab eine zentrale Rolle.

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